Weisheitszähne genau im Blick behalten
Die ungewöhnlichen Backenzähne bereiten vielen Menschen Probleme
Sie haben schon vielen Patientinnen und Patienten Unbehagen und Beschwerden bereitet: die Weisheitszähne. Diese spät durchbrechenden Zähne unterscheiden sich in Form und Aufbau von der „normalen“ Bezahnung. Wenn ein solcher Zahn Probleme macht, ist es fast immer ratsam zu handeln: Sie sollten den Weisheitszahn von Ihrem Zahnarzt ziehen lassen. Aber auch wenn der Fall nicht akut ist, wird Ihr Zahnarzt die entsprechenden Zähne im Auge behalten. Die schonende Weisheitszahnentfernung ist einer der Schwerpunkte der Zahnärzte von Dentalplus in Wiesbaden.
Wie entwickeln sich Weisheitszähne?
Lange nach dem Durchbruch der großen Backenzähne, auch Molaren genannt, entwickeln sich die ersten Keime der Weisheitszähne. Dies geschieht bei den meisten Menschen im Alter von 12 bis 14 Jahren. Zunächst sind sie nur auf einem Röntgenbild erkennbar. Im Erwachsenenalter brechen sie unter Umständen an die Oberfläche durch. Aufgrund dieses späten Durchbruchs kam es in der deutschen Sprache zur Verbindung mit dem Begriff der „Weisheit“. Doch auch in anderen Sprachen finden sich entsprechende Bezeichnungen. Hier einige Beispiele mit den sinngemäßen Übersetzungen:
- Im Thai: „kauernder Zahn“
- Im Indonesischen: „jüngster Zahn“
- Im Japanischen: „den Eltern unbekannt“
Eigenarten sind bei diesen Zähnen nicht selten
Genau genommen sind Weisheitszähne die einzigen gewachsenen „dritten Zähne“ im menschlichen Gebiss. Der achte Zahn („Achter“), von der Mitte aus gezählt, besitzt oftmals eine eigene Charakteristik und unterscheidet sich stark von allen anderen Zähnen. Exemplare mit drei oder fünf Höckern sind keine Seltenheit. Selbst die Zahnwurzeln weichen in anatomischer Form und Anzahl von denen der „normalen“ Zähne ab. Weisheitszähne können unter anderem folgende Besonderheiten aufweisen:
- Der Zahn kann von mehreren Wurzeln gehalten werden.
- Die Wurzeln der Zähne sind miteinander verwachsen oder hakenförmig gebogen.
- Hinter dem „Achter“ wächst noch ein überzähliger „Neuner“.
Ein solcher Sonderwuchs kann, muss die Entfernung aber nicht unbedingt erschweren. Erfahrene Zahnärzte können sich in der Regel sehr gut darauf einstellen. Das gilt für durchgebrochene Weisheitszähne ebenso wie für retinierte Weisheitszähne, die noch im Kiefer zurückgehalten werden und sich nicht zeigen – obwohl es vom Alter der Patientin oder des Patienten her dafür Zeit wäre.
Sollte der Zahnarzt jeden Weisheitszahn entfernen?
Ob ein Weisheitszahn vom Zahnarzt entfernt werden sollte, hängt unter anderem von seiner individuellen Form, von den benachbarten Zähnen und der Situation des Kiefers ab. Dies sind die häufigsten Anlässe für eine Entfernung:
- Der Zahn hat nicht ausreichend Platz im Kiefer
- Auffälliger Schiefwuchs
- Es sind bereits Schmerzen aufgetreten
Weisheitszähne können die Zahnreihe im Kiefer möglicherweise auch zusammenschieben. Die Weisheitszahn-Operation wird dann in Verbindung mit einer kieferorthopädischen Behandlung durchgeführt.
Bei einer genauen Untersuchung wird ein darauf spezialisierter Zahnarzt Ihre Weisheitszähne bei uns in Wiesbaden in Augenschein nehmen. Anschließend kann er Sie zur Vorgehensweise beraten. Müssen einer oder mehrere Zähne entfernt werden, bespricht er den Eingriff im Vorfeld ausführlich mit Ihnen. Auch die seltenen, aber möglichen Komplikationen kommen selbstverständlich zur Sprache.
Wann ist die Entfernung am günstigsten?
Ob nur ein Weisheitszahn oder alle vier Zähne gleichzeitig entfernt werden: Die Nachbehandlung unterscheidet sich kaum. Deshalb empfehlen wir im Zweifel, so viele Weisheitszähne wie möglich oder auch alle auf einmal zu entfernen. Sie als Patientin oder Patient ersparen sich so das mehrfache Durchlaufen der gleichen Prozedur.
Folgende Beschwerden sind für die Zeit nach der Weisheitszahnentfernung typisch:
- geschwollene Wangen
- Schmerzen
- eingeschränkte Mundöffnung
Die behandelnden Zahnärzte von Dentalplus in Wiesbaden besitzen mit Weisheitszahn-OPs sehr viel Erfahrung. Sie können Ihre Beschwerden mit verschiedenen Methoden minimieren, so dass sie normalerweise sehr gut zu ertragen sind. Wir gehen während des Eingriffs schonend vor und versorgen Sie mit abschwellenden Medikamenten. Eine Behandlung brauchen Sie deshalb keinesfalls zu scheuen.
Nicht wenige Patientinnen und Patienten können am Tag darauf zum Beispiel praktisch ohne Schmerzen wieder die Schule besuchen. Trotzdem sollten Sie nach der Weisheitszahn-Entfernung vorsorglich drei Erholungstage einplanen. So verlieren Sie möglichst wenig Zeit durch den operativen Eingriff. Wenn gewünscht, legen wir die Operation auf einen Donnerstag. Den Freitag und das Wochenende können Sie sich dann für die Erholung freihalten.
Das sind die Faustregeln für die Genesung nach der Operation:
- Bei einfachen Weisheitszähnen 3 Tage Erholung
- In schwierigen Fällen eine Woche Erholung
- Innerhalb der kommenden 14 Tage keine Flugreisen
Für den fraglichen Zeitraum nach dem chirurgischen Eingriff stellt unsere Zahnärztin oder unser Zahnarzt Ihnen selbstverständlich eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung oder ein Attest aus.
Wir untersuchen und beraten Sie gern
Auf unserer Webseite informieren wir Sie über die schonende und schmerzfreie Weisheitszahnentfernung in unserer Praxis in Wiesbaden. Rufen Sie uns an, nutzen Sie unser Kontaktformular oder schreiben Sie uns eine E-Mail, um gleich Ihren persönlichen Termin zu vereinbaren. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
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Damit wir die Behandlung optimal auf Ihre Bedürfnisse und Ihre zahnmedizinische Vorgeschichte anpassen können, bitten wir Sie, vor Ihrem ersten Termin den Anamnesebogen online auszufüllen. Natürlich unterliegen Ihre Angaben der ärztlichen Schweigepflicht.