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Das Material für Zahnimplantate 

Hoher Komfort und Sicherheit dank modernster Technologie

Zahnimplantate sind die beste Möglichkeit, verlorene Zähne zu ersetzen. Nach erfolgreichem Einwachsen funktionieren sie so gut wie die eigenen Zähne. Bei den verwendeten Materialien haben sich in den vergangenen Jahren bestimmte Standards herausgebildet. Die Zahnarztpraxis Dentalplus in Wiesbaden ist auf Implantate besonders spezialisiert und sagt Ihnen, was Sie über Implantat-Materialien wissen müssen.

So ist ein Implantat aufgebaut

Ein Zahnimplantat besteht üblicherweise aus mehreren Teilen:

  • Der Implantatkörper wird in den Kieferknochen eingebracht. Nach einiger Zeit verwächst er fest mit dem Knochen und kann beim Kauen belastet werden.
  • Verbunden ist der Implantatkörper mit einem Kopfteil (Abutment). Dieser sogenannte Aufbau nimmt die Zahnkrone, die Brücke oder die Prothese auf. Solche zweiteiligen Implantate sind am gängigsten.
  • Am Kopfteil wird nach erfolgreichem Einwachsen des Implantats der Zahnersatz fest angebracht.

Es gibt auch einteilige Implantate, bei denen der Implantatkörper fest mit dem Abutment verbunden ist. Sie werden jedoch immer seltener und haben unseres Erachtens gegenüber den zweiteiligen Implantaten Nachteile.

Implantate bestehen zumeist aus Reintitan. Titan ist der Werkstoff in der Knochenchirurgie, egal ob es um Schienen zur Fixierung eines Knochenbruchs geht oder um eine künstliche Hüfte. Titan ist aus der Knochenchirurgie nicht mehr wegzudenken. Dennoch wünschen manche Patienten aus Sorge vor Metallen im Körper ein anderes Material. Keramikimplantate sind dann die Alternative. Sie konnten sich in der Medizin jedoch aufgrund vieler Nachteile nicht durchsetzen, insbesondere wegen einer deutlich erhöhten Verlustrate. In der Zahnarztpraxis Dentalplus in Wiesbaden verwenden wir daher mehrteilige Zahnimplantate aus reinem Titan. Dieses Material ist über Jahrzehnte sehr gut erforscht und steht für hervorragende Ergebnisse. Unsere Erfahrung aus vielen tausend Implantationen sagt uns, dass es für unsere Patientinnen und Patienten prinzipiell die beste Lösung ist. Die Statistik unterstreicht das: Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei Implantaten aus Reintitan sehr nah an 100 %. Die Maßzahl zeigt, dass fast alle Zahnimplantate über diesen Zeitraum im Kiefer erhalten bleiben. Titan-Implantate bieten somit nach Zahnverlusten eine sichere, hervorragende Versorgung.

Vorteile von Reintitan

Reintitan besteht ausschließlich aus diesem sehr widerstandsfähigen und gleichzeitig sehr leichten Metall. Es besitzt eine hohe Bioverträglichkeit (auch Biokompatibilität genannt). Das bedeutet, dass die Zellen des menschlichen Körpers sich gut damit vertragen. Dabei hilft die Oxidschicht, die Titan an seiner Oberfläche ausbildet.

  • Titan-Implantate besitzen keine glatte, sondern eine aufgeraute Oberfläche.
  • Es hat sich gezeigt, dass das Implantat sich so noch besser mit dem Kieferknochen verbindet (sogenannte Osseointegration).
  • Das Implantat kann mit dem Kieferknochen eine direkte Molekülverbindung bilden, also eine äußerst kompakte Einheit.
  • Titan ist bruchfest, besitzt wie der natürliche Kieferknochen aber auch eine gewisse Elastizität.
  • Auch höchstem Kaudruck hält ein Zahnimplantat aus Titan stand. Das ist unbedingt nötig, denn die Kiefermuskulatur ist die stärkste des Körpers. Sie kann eine hohe Beißkraft von bis zu 80 Kilogramm pro Quadratzentimeter aufbauen.

Manchmal werden auch Titan-Legierungen für Implantate eingesetzt. Dem Titan werden in diesem Fall noch weitere Metalle zugesetzt. Solche Legierungen können das Implantat noch bruchfester machen, was bei bestimmten Anwendungen erforderlich ist. Allerdings können die hinzugefügten Metalle für manche Menschen weniger gut verträglich sein. Im Einzelfall muss man abwägen. Bei Dentalplus setzen wir hauptsächlich auf Reintitan-Implantate. Nur aus besonderen Gründen weichen wir auf andere Varianten aus. Selbstverständlich besprechen wir vor dem Setzen eines Implantats sehr genau mit Ihnen, welche Art Zahnimplantat wir bei Ihnen verwenden.

Diese Arten von Zahnersatz sind die häufigsten

Das oder die Zahnimplantate werden unter örtlicher Betäubung im Kiefer platziert. Anschließend müssen sie zunächst in den Knochen einheilen. Das dauert normalerweise einige Monate. Eine Ausnahme sind sogenannte Sofortimplantate. Sie können nach ein- bis zweitägiger Wartezeit schon belastet werden. Das geht aber nur, wenn einige Voraussetzungen erfüllt sind, zum Beispiel eine ausreichend ausgebildete Substanz des Knochens. Sind das oder die Zahnimplantate bereit, kann der Zahnersatz damit verbunden werden. Die „künstlichen Zähne“ werden so einsatzbereit gemacht.

  • Für eine Krone, die einen einzelnen fehlenden Zahn ersetzt, genügt auch ein einziges Implantat.
  • Eine Zahnbrücke ist gewöhnlich der Ersatz für mehrere fehlende Zähnen, die sich nebeneinander befanden. Manche Brücken kommen zur Befestigung mit einem Zahnimplantat aus. Dann handelt es sich um eine sogenannte Freiendbrücke. Sie kommt oft bei hinteren Backenzähnen zum Einsatz. Größere, mehrspannige Brücken erfordern mindestens zwei Implantate für die sichere Verankerung.
  • Eine Voll- oder Teilprothese wird notwendig, wenn in einem Kiefer sehr viele oder alle Zähne fehlen. Es kann sich um herausnehmbaren oder festsitzenden Zahnersatz handeln. Häufig dienen verbliebene Zähne, die beschliffen worden sind, als Befestigungspunkte für die Prothese. Zahnimplantate können zusätzlich für mehr Komfort und Stabilität sorgen. Zwei bis vier Implantate bringen schon eine starke Verbesserung. Ist der Kiefer völlig zahnlos, kann die Prothese ganz auf Implantaten aufgebaut werden. Das ist die bequemste und für die Kiefergesundheit beste Lösung.

Moderne Materialien im Einsatz

Der Zahnersatz wird auf die neue künstliche Zahnwurzel meist fest geschraubt, geklebt oder zementiert. Nur bei sogenannten Teleskopprothesen ist das nicht der Fall. Hier wird er über eine Schiebevorrichtung angebracht. Zuvor erfolgt eine digitale oder manuelle Abformung. Auf ihrer Grundlage fertigen die Zahntechniker in unserem hauseigenen Labor den Zahnersatz. Prinzipiell kommen dafür verschiedene Materialien in Frage:

  • VMK (Verbund-Metall-Keramik)
  • Vollkeramik

Verbund-Metall-Keramik besitzt einen goldhaltigen Kern, nutzt also die positiven Eigenschaften des Goldes. Darüber wird vom Zahntechniker eine zahnfarbene keramische Schicht aufgebracht.

Vollkeramik-Zahnersatz ahmt die Farbe der natürlichen Zähne besonders gut nach. Das Licht wird von dem keramischen Material in unnachahmlicher Weise reflektiert, so dass kein Unterschied mehr zu erkennen ist. Die versierten Zahntechniker in unserem Dentallabor können für die Keramik aus unzähligen Farbnuancen wählen, so dass die künstlichen Zähne ideal zu Ihrem Gebiss passen. Rein keramische Aufbauten sind allerdings spröder als Gold. Bei Bruxismus (Zähneknirschen) eignen sie sich normalerweise nicht.

Welches Material für den Zahnersatz zum Einsatz kommt, bespricht unser Zahnarzt in Wiesbaden im Detail mit Ihnen. Dabei geht es natürlich ganz nach Ihren Wünschen. Wir bemühen uns darum, Ästhetik, Beständigkeit und Zahngesundheit auf bestmögliche Weise zu vereinen.

Wir beraten Sie gern zu den richtigen Materialien

Wenn Sie Fragen zu dem Material für Ihre Zahnimplantate haben, berät einer unserer darauf spezialisierten Zahnärzte Sie gerne. Vereinbaren Sie bitte einfach Ihren persönlichen Termin am Telefon, per E-Mail oder Kontaktformular. Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Zahnarztpraxis in Wiesbaden ausführlich zu informieren.

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